Geocaching im Aying-Land I

Cacheparadies Aying


Ihr habt Aying noch nie gehört? Ging mir genauso, bis ich mal einen Reiseteilnehmer kennenlernte, der dort aus der Nähe kommt und erzählt, nein besser geschwärmt, hat.
Natürlich war meine Neugier geweckt und wenn man bei Geocaching.com als Ort Aying eingibt, findet man eigentlich nur Caches mit einer sehr hohen Favo-Zahl.


Schnell war eine Mitstreiterin gefunden und schon ging es zu zweit ins Aying-Land. Wir hatten zum Ziel, alle Caches der Owner Team Aying zu besuchen. Dafür hatten wir von Montag – Freitag Zeit, An- und Abreisetag eingerechnet.
                                                                                      

Anreise
Da wir aus dem Nord-Westen von München aus gesehen kommen, mussten einmal um München rum. Aying liegt „dahinter“. Für die Anreise hatten wir uns einen Pausenstop vor München überlegt. Natürlich mit Geocache. Das Team Aying ist dort zwar nicht vertreten, aber irgendwie gehört der Cach #1 Agententraining, doch auch ein bißchen mit dazu. Der Cache #3 Agententraining ist dann wieder von Team Aying…. Also, für uns erschien es die ideale Pause – war es dann auch. Und dann ging es auf dem Münchner Ring bis Aying.


Team Aying
Das Team Aying wurde im Mai 2016 von Martin und Markus (Die Rooneys und sinnesfr3unde) gegründet. Bald kam Anton (GoaßenToni, den einige von so mancher Cacher-Reise ja kennen) dazu und ganz frisch ergänzt Helmut (Kumuddel) das Team. 4 Mann mit tollen Ideen und viel Handwerkskunst, können wir nur bestätigen.
Wir haben ganz explizit auch die Erlaubnis erhalten, über die Caches zu berichten. Das ist nicht immer so, wenn man über Caches bloggen will….. Da Aying ja nicht gerade der Nabel von Deutschland ist (bitte entschuldigt, dafür liegt es wunder-wunderschön!), werden die Caches nicht von soooo vielen Besuchern besucht, wie sie sicherlich verdient hätten. Mit unserem Bericht wollen wir Euch ein wenig ermuntern, das Aying-Land mal zu besuchen.
Es gibt eine Internetseite des Teams, http://team-aying.de, mit der sie Geocacher beim Cachebau unterstützen möchten und natürlich auf ihre Caches aufmerksam machen.




1. Cache: Agententraining
Wir starten direkt auf der Anfahrt mit dem Agententraining #1, GC665ER. Dieser Cache ist zwar nicht vom Owner Team Aying, gehörte aber irgendwie mal dazu oder so ähnlich. Da wir die #3 spielen möchten, wollten wir natürlich auch #1 gemacht haben. Bei unserer Anfahrt war #2 allerdings geschlossen, so dass es bei der #1 und #3 blieb…..
Aber #1 hat sich gelohnt! Der Cache ist als Letterbox gelistet und hat mit derzeit rund 55% Favo-Quote nicht gerade das höchste Ranking unserer Tour. Die Fotos versprechen jedoch einen schönen Spaziergang und für uns ist es eine willkommene Abwechslung auf der Autofahrt. Wir wollen von Nord-Westen kommend ins Aying-Land, was für uns „hinter“ München liegt. Da liegt das Agententraining #1 recht gut für eine Pause.
An Station 2 haben wir uns den Wolf gesucht. Wir versuchten, den Hint zu deuten und irgendetwas zu finden – an einer Kreuzung im Feld recht schwierig. Wir haben jeden Stein umgedreht… Dann ging es schon etwas frustriert über den schlechten Beginn unseres Cacherurlaubs zurück ans Auto. Mit dem Auto fährt man an der Stelle wieder vorbei und wir rätselten immer noch. Ließ uns aber keine Ruhe, also wieder ausgestiegen – und wie immer: wer lesen kann ist klar im Vorteil! Hier ist noch gar keine Station!!!! Und schon flutschte es! Auto wieder abgestellt und zu Fuß diese wirklich tolle Runde begonnen. Ja, es kommen ein paar Meter der Wanderung, aber es kommt auch das Wildtiergehege. Und davon waren wir ja mehr als begeistert. Die Tiere waren zutraulich und wir verbrachten einige Zeit mit fotografieren. Dann ging es auf dem Weg der Letterbox weiter. Alle Stationen liesen sich gut finden. Mehrfach sucht man solide Metallschildchen mit Informationen. Wie bei einer Letterbox üblich hat man eine Beschreibung einer Wegführung. An einer Stelle hingen wir nochmals, das Lesen des Listing half uns auch hier weiter. Hier fehlte eine der kleinen Plaketten und die Lösung stand schon in den Hints. Also auch gar kein Problem, wenn man sich konzentriert. Wir schlugen uns als „Agent X“ tapfer durch den Cache. Das Final war sehr gut zu finden.
Da wir zwar vorbereitet waren, aber doch nicht alle Materialien dabei hatten, waren wir zunächst unsicher, ob wir alle Lösungen erarbeiten werden können. Einen Zirkel hatten wir dabei, jedoch keinen Ausdruck. Und der Zirkel macht sich auf dem Handydisplay nicht wirklich gut. Brauchten wir aber auch nicht. Mit etwas geübtem Auge kann man auch ohne Zirkel und Ausdruck – nur mit Lineal und Handydisplay – auf die richtige Lösung kommen.
Alles in allem fanden wir diese Letterbox als sehr schön gemacht. Alte Schule, kein neumodischer Schnick Schnack mit viel Technik. Wir waren in der Story des Agenten drin und fühlten uns für die weiteren Tage gut gerüstet. Wir kamen in der angegebenen Zeit von 2 Stunden auf den 3 km Wegstrecke gut durch den Cache. Besonders schön auch, dass es ein Banner gibt, wenn man sich als Agent bewährt hat.
                                                                                                  

Ferienwohnung im Aying Land
Auf der Internetseite des Team Aying findet Ihr einige Vorschläge für eine Unterkunft und auch für die – wichtige – Verpflegung. Wir hatten uns für die Ferienwohnung Broich entschieden, was ein Glücksgriff war.
Ziemlich glücklich mit dem Ausgang dieser Letterbox auf unserer Anfahrt fuhren wir um München herum und kamen in unserer wunderschönen Ferienwohnung an. Die Ferienwohnung Broich von Herrn Horst Broich hatten wir ausgesucht, da die Lage zu unseren geplanten Caches einfach günstig war. Weitere Infos gibt es hier: www.Ferienwohnungen-Broich.de. Oberpframmern ist ein kleiner Ort, der nicht viel zu bieten hat – außer der günstigen Lage zu Caches des Team Aying und außer der tollen Ferienwohnung. Wir hatten eine große Wohnküche, ein Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer. Das zweite Schlafzimmer liegt im Kellergeschoss und lässt so ein Ausschlafen auch zu, wenn jemand in der Wohnung im Erdgeschoss schon aktiv ist. Das Bad ist modern eingerichtet und schön groß. Sowohl von Küche als vom Wohnzimmer kommt man auf die Terrasse, die mit Stühlen und Tisch ausgestattet ist. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Landschaft. Richtig Urlaub in Bayern eben. Die Küche ist mit allem ausgestattet, was man sich nur wünschen kann. Und dazu ist die Ferienwohnung auch für den kleineren Geldbeutel geeignet. Allerdings: Barzahlung vorausgesetzt. Aber das kann man ja einplanen…..




2. Cachestation: Aying hat den längsten…..
Aying hat den längsten… - das ist der Name des Caches, den wir als erstes in Aying besuchten. Er ist nicht von Team Aying gelegt, aber man kann ihn auch fast nicht übersehen. GC7B9FZ suggeriert mit dem lustigen Spruch einen leicht schlüpfrigen Cache. Wenn man vor Ort ist, weiß man, um was es geht. Aber mit dem Finden und mit dem eigenen Bild mit dem Objekt ist es noch lange nicht getan. Hier heißt es auch Lösungen auf Fragen finden. Sieben Wegpunkte sind vorgegeben, die Antworten haben uns teilweise wirklich überrascht. Insbesondere wird nach einem americanophilen Promi gefragt. Hatte ich ja noch nie gehört…. Da sieht man wieder: Cachen bildet.










Verpflegung im Ayinger Braustübl
Wir waren eigentlich nur bei diesem Cache, weil wir in dem nahen Gasthaus von Aying, dem Ayinger Braustübl, zu Abend essen wollten. Das ist übrigens eine gute Entscheidung!
Am Ende des Abends hatten wir das Gefühl, ganz Aying jetzt schon gesehen zu haben. Es ist wahrlich keine Großstadt.
In der Gaststätte selbst liegt auch ein Cache des Team Aying. Nach einem leckeren bayerischen Abendessen machten wir uns unter Corona-Bedingungen natürlich noch auf zu diesem Cache.





3. Cache: Ayinger Braustübl
Wie soll der Cache auch sonst heißen? Schließlich liegt er im Biergarten des Braustübl und ist natürlich mit Genehmigung des Wirts gelegt. Man tut sicherlich ihm, aber auch sich selbst einen großen Gefallen, wenn man vor oder nach dem Cache hier einkehrt. Ein Fehler ist es jedenfalls nicht!
Wir kamen leider im Dunkeln (doch zu lange gequatscht….) zu dem Cache und waren dennoch geflasht. Standesgemäß füllten wir das besondere Logbuch aus und sorgten dafür, dass man unsere Namen auch „richtig rum“ lesen kann. Wenn Ihr das jetzt verstehen wollt, dann fahrt mal vorbei!





4. Cache: Am seidenen Faden
Weil wir noch gar nicht müde und viel zu aufgedreht waren überzeugten wir unseren Fahrer noch diesen einen letzten Cache anzusteuern. Der GC6MPE2 enthält eine Peilungsaufgabe, die wir natürlich schon zuvor zuhause gelöst hatten. Den Hint hatten wir nicht ganz verstanden, aber meist erschließt sich das vor Ort ja. So auch hier. Wir kamen an und es war schnell klar, wie wir an das Logbuch kommen. Nicht zum ersten Mal – und nicht zum letzten Mal auf unserer Tour – dachte ich, dass ich so etwas auch gerne bauen können würde….


Mit diesem Cache ging auch unser erster Tag im Aying-Land zu Ende. Lässt sich schon sehr gut an

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