Japan - Einreisegenehmigung ab 2028
Jedes Land, das wir ohne großen Papierkram besuchen können, erfreut uns. Kein Besuch bei einer Botschaft, kein Zittern um ein Visum, keine Einreiseverweigerung vor Ort trotz Visum…..
Japan war bisher ein Land, das wir auf mehreren unserer Reisen besuchen. Immer einfach – für Japan brauchen deutsche Staatsangehörige kein Visum, keine Einreisepapiere – einfach ein gültiger Reisepass ist ein Muss.
Das soll sich nun ändern. Natürlich bedauernswert, aber dennoch machbar. Es soll kein Visum eingeführt werden, es wird ab 2028 für Japan ein JESTA geben – eine japanische elektronische Einreisegenehmigung. Vergleichbar mit dem ESTA für die USA und dem ETA für Großbritannien.
JESTA steht für Japan Electronic System for Travel Authorization und soll dazu dienen, dass der Grund für die Einreise im Vorfeld bekannt gegeben wird. Es wird als E-Visum bezeichnet, es handelt sich dabei aber um eine elektronische Vorabregistrierung, kein Visum im eigentlichen Sinne.
Japan ist im Rang der Touristen in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Mit der Maßnahme möchte man nun die Migrationssicherheit erhöhen und auch die Einreise beschleunigen. Im Formular muss die Unterkunftsadresse angegeben werden. Möglich werden damit 90 Tage Aufenthalt und das JESTA soll – ähnlich dem ESTA – für mehrere Jahre gelten.
Das JESTA wird online beantragt, man macht Angaben zur Identität, dem Reisegrund und früheren Aufenthalten. Hoteladresse und Ausreisedatum wird angegeben. Ohne die JESTA-Genehmigung soll schon das Boarding nicht mehr möglich sein.
Letztlich ein paar Kosten, die aber mit i.d.R. rund 20 EUR überschaubar sind und ein kleiner Aufwand zuhause am Rechner im Vorfeld der Reise. Wobei es über die Kosten des JESTA noch keine Aussage gibt. Ein JESTA - durchaus machbar, finden wir. Japan ist es auf jeden Fall wert!
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