Rückenfreundlicher Abenteuer-Rucksack

Auf einer längeren Cacher-Reise zu Fuß gehört ein rückenfreundlicher Abenteuer-Rucksack zur Ausrüstung einfach dazu. Doch auf was könntest du achten, um deinem Rücken bei deinem nächsten Geocaching-Ausflug Gutes zu tun? Wie sollte ein ergonomischer Rucksack ausgestattet sein? Antworten auf diese wichtigen Fragen findest du in diesem Blogbeitrag.

Was sollte ein rückenfreundlicher Rucksack können?

Vielleicht ist es dir bei einem längeren Outdoor-Abenteuer auch schon einmal so ergangen: Im Lauf der Zeit wird der Wanderrucksack immer schwerer und schwerer, obwohl du nichts Neues einpackst. Die Riemen drücken auf deine Schultern und du wechselst von einer auf die andere Seite, um wenigstens für etwas Entlastung zu sorgen. Du machst immer häufiger Pause und du brauchst insgesamt länger, um an dein Reiseziel zu kommen. Schmerzen beim Rucksack-Tragen müssen wirklich nicht sein.

Schon beim Kauf deines neuen Abenteuer-Rucksacks kannst du auf ein paar Kleinigkeiten mit großer Wirkung achten:

  • Die Schulterträger, also die Tragegurte sollten vor allem gut gepolstert sein und ergonomisch auf deinen Schultern und nicht auf deinem Nachbereich aufliegen. Eine S-Form der Tragegurte spart deinen Nacken aus und vermeidet auf diese Weise Druckstellen, die zu den oben genannten Schmerzen führen können.
  • Jeder Körper ist anders gebaut, weshalb Pauschalantworten nicht hilfreich sind: Achte darauf das die Schultergurte breit genug sind und das Gewicht gut verteilen. Rutschfestes Material verhindert lästige Hin- und Herbewegungen, deren Ausgleich dich auf Dauer viel Kraft während deiner Geocaching-Tour kosten.
  • Druck und Reibung sind generell lästige Begleiter bei einer Wanderung: Daher empfehlen wir dir, auf sehr gut verarbeitete Innennähte vor allem auf Schulterhöhe zu achten.
  • Der Becken- bzw. Hüftgurt besteht aus weich gepolsterten Beckenflossen, die den Rucksack am Körper fixieren. Mit ihrer Hilfe verlagerst du das Gewicht optimal von den Schultern auf den hinteren, oberen Beckenkamm.
  • Der Brustgurt verhindert, dass deine Schulterträger seitlich abrutschen.
  • Dein Rucksack soll sich am deinen Rücken anschmiegen und dich nicht nach hinten in die Tiefe ziehen. Körpernahes Tragen ist daher sehr wichtig.
  • Die ergonomische Formung soll zu deiner Wirbelsäule passen. Daher spart die Rückenkonstruktion deines Rucksacks die Dornfortsätze aus und verteilt die Hauptlast auf die Muskeln entlang der Wirbelsäule.
  • Ein verstärkter Boden ist dann wichtig, wenn dein Rucksack auch mal selbstständig stehen soll. Zum Beispiel bei einer Zugfahrt.
  • Leichtes und schnelles Verstellen der Schulterträger und auch anderer Bereiche des Rucksacks sollten selbstverständlich sein.
  • Ein komfortabler Tragegriff erleichtert dir insgesamt den Transport deines Rucksacks. Teste aus, ob er gut in der Hand liegt.

Rückentraining inklusive

Belastung bedeutet nicht immer auch gleichzeitig Überlastung. So kann ein schwerer Rucksack auch ein hervorragendes Trainingsgerät sein, um deinen Rücken zu stärken. Tipp: Packe deinen Rucksack nicht direkt bei deiner ersten längeren Abenteuertour zu voll und auch nicht zu schwer. Steigere das Gewicht Schritt für Schritt oder besser gesagt: von Tour zu Tour! Dann hat dein Körper genügend Zeit, ausreichend Kraft und Ausdauer zu entwickeln.

Pausen gehören zu jeder guten Wanderung dazu. Plane die Pausen und suche dir Geocaching-Ziele, die dir wirklich Spaß machen. Die Pausengestaltung kannst du selbstverständlich ganz nach deinen individuellen Wünschen gestalten: Wie wäre es mit einer netten Kochsession unter freiem Himmel? Falls du Outdoor Cooking mal ausprobieren möchtest, dann suche dir bitte nur Stellen aus, an denen du offiziell Feuer machen bzw. einen Outdoor-Kocher benutzen darfst.

Das Gesamtgewicht deines Rucksacks kommt auf dein Ziel an: Erfahrene Geocacher*innen, die Caches mit einem hohen Schwierigkeitsgrad heben wollen, benötigen hierfür gerne mal auch etwas mehr Equipment: eine Kletterausrüstung, ein Schlauchboot, eine Leiter. Und je nach Lage des Schatzes, kann die Wanderung dorthin auch gerne mal über etwas unwegsames Terrain verlaufen. Kein Grund zur Sorge, wenn du dich gut ausgerüstet mit dem passenden Rucksack auf den Weg machst.

Beim Outdoor-Ausrüster testen

Alle Informationen, die wir dir bis hierhin gegeben haben, bleiben nur graue Theorie, wenn du sie nicht selbst praktisch ausprobierst. Besuche den Outdoor-Ausrüster deines Vertrauens, um potenzielle Rucksack-Modelle ausgiebig auf ihre Rückentauglichkeit zu prüfen. Frage den Fachverkäufer:innen gerne Löcher in den Bauch, bis du deinen ganz persönlichen Lieblingsrucksack gefunden hast. Ein kleiner Geocaching-Tipp am Rande: Bei Globetrotter findest du nicht nur eine große Auswahl an Wanderrucksäcken in diversen Größen, sondern auch Geocaching-Abenteuer. In welchen Filialen du auf Schatzsuche gehen kannst, erfährst du im Blogbeitrag „Geocaches: Mikroabenteuer bei Globetrotter“.

Immer in Bewegung bleiben

Mit unserem Team von Cacher-Reisen erlebst du außergewöhnliche Geocaching-Abenteuer weltweit. Mit netten Leuten bleibst du stets in Bewegung, um neue Orte zu entdecken. Ob in der Gruppe oder alleine on Tour: Dein Rücken wird es dir danken, wenn du ihn gut behandelst, den passenden Rucksack aufsetzt und einfach nur jedes deiner Abenteuer genießt. Also, worauf wartest du noch?

Bis bald im Wald!

Text: Kathrin Rosi Würtz