Blue Switch Day 2022

Der Blue Switch Day 2022 steht unimittelbar vor unseren Haustüren. Also nichts wie raus an die frische Luft und den nächsten Geocaches gesucht! Aber was verbirgt sich in diesem berühmt berüchtigten Tag und warum ist er für uns Geocacher:innen so enorm wichtig? Die Antworten liefern wir dir gerne in diesem Blogbeitrag.

Was feiern wir am Blue Switch Day?

Traditionell am 2. Mai eines jeden Jahres feiert die Geocaching Community der Blue Switch Day: An jenem Tag im Jahr 2000 wurde nämlich der GPS-Empfang für alle möglich. Das künstliche Störsignal, das bisher GPS-Satelliten quasi unsichtbar gemacht hatte, wurde durch das Umlegen eines Hebels („Switch“) ausgeschaltet.

Ab diesem Zeitpunkt war die Grundlage für Geocaching verfügbar. Und nicht nur für unser liebstes Hobby, sondern eben auch für so viele Dinge, die für uns mittlerweile wie selbstverständlich zu unserem Leben gehören: Navigation im Auto, Fitness Tracker auf der Wanderstrecke oder eben auch während einer Geocaching-Tour. Ohne GPS-Signale läuft vieles nicht so, wie wir es gewohnt sind.

Vor dem erste Blue Switch Day im Mai 2000 wurde GPS vom Militär genutzt. Ein künstliche Störung machte das Signal unkenntlich. „Selektive Verfügbarkeit machte die Nutzung der GPS-Technologie für die breite Öffentlichkeit unzugänglich. In den Vereinigten Staaten war das Militär bis Mai 2000 die einzige Einheit mit Zugang zu dieser Technologie; die US-Regierung „legte den Schalter um“ und machte GPS für alle verfügbar.“ (Quelle: Blog auf www.geocaching.com, 12.04.2022)

Einen Tag nach dem besagten Blue Switch Day, also am 3. Mai 2000, wurde bereits der erste Geocache gelegt: ein schwarzer Plastikeimer, der an der Position N 45° 17.460 W 122° 24.800 in der Nähe von Portland (USA) vergraben wurde und Tauschgegenstände wie eine Computerspiel-CD, ein Buch und ein paar Tauschgegenstände beinhaltete. Eine unscheinbare Aktion, die nur kurze Zeit später schon rund um den Globus Bekanntheit erlangen sollte.

Ohne GPS kein Geocaching

Geocaching ohne GPS ist fast undenkbar. Was verbirgt sich hinter diesen drei geheimnisvollen Buchstaben und was hat GPS mit dem Weltall zu tun? Die Abkürzung GPS steht für Global Positioning System. In die deutsche Sprache übersetzt, heißt dies soviel wie Globales Positionsbestimmungssystem. Das klingt erst einmal hochtrabend und ist es bei genauer Betrachtung auch. Also mehr hoch als trabend, weil es sich um ein globales Navigationssatellitensystem handelt.

Hoch über unseren Köpfen schwirren diese Satelliten um unsere Erde und versorgen uns mit Signalen zur Positionsbestimmung. Die digitale Schnitzeljagd ist tatsächlich ohne diese kleinen Erdbegleiter nicht machbar. Die klassische Navigation mit Kompass und Karte gehört der Vergangenheit an. Auch wenn es auch Spielarten von Schatzsuchen gibt, die ohne moderne Technik auskommen. Aber dazu vielleicht später mal in einem anderen Blogbeitrag mehr. Wie geht der Koordinatenempfang via GPS?

Egal ob mit einem GPS-Empfänger oder mit einem Smartphone: Wenn wir Positionskoordinaten empfangen, kommen diese aus dem All. Ein den Globus umspannendes Netz von Satelliten macht dies möglich. Präzision in Raum und Zeit ist das Zauberwort, um möglichst genaue Daten über die Position des gesuchten Schatzes zu erhalten. Im Klartext heißt das, dass die Satelliten ständig ihre Position und die genaue Uhrzeit runter zur Erde senden müssen, um präzise geortet werden zu können. Eine extrem genaue Atomuhr an Bord des jeweiligen Satelliten macht dies möglich.

Dein Empfangsgerät benötigt Signale von mindestens vier Satelliten, sonst ist eine Peilung nicht möglich. Es klingt schon verrückt, dass da draußen jenseits unserer Erdatmosphäre im luftleeren Weltraum Satelliten unsere Erde umkreisen und uns hier auf der Erde den Spielspaß ermöglichen. Wir hoffen, dass du jetzt ungefähr Bescheid weißt, wie GPS funktioniert. Doch zurück zum diesjährigen Blue Switch Day, der eine kleine Überraschung für dich bereit hält.

Souvenir für den Blue Switch Day 2022

Vielleicht bist du ganz neu beim Geocaching dabei. Dann ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass es in de Profilen auf www.geocaching.com auch eine Rubrik Souvenirs gibt. Du kannst dir zum Blue Switch Day 2022 ein eigenes Souvenir verdienen, in dem du zwischen dem 30. April und dem 2. Mai 2022 eine der folgenden Aktionen unternimmst:

  • Du findest einen Geocache und logst ihn auch!

  • Du absolvierst ein Adventure Lab!

  • Du nimmst an einem Event teil!

Und schon kannst du das Blue Switch Day Souvenir auch auf deinem Profil sehen. Das diesjährige Souvenir zeigt sehr schön, was wir dir in diesem Blogbeitrag bereits erzählt haben. Eine coole visuelle Zusammenfassung dessen, was im Weltall los ist, damit wir auf der Erde geocachen können. Der einzelne Satellit stellt selbstverständlich symbolisch das Navigationssatellitensystem dar ;-)

Selbstverständlich kannst du nicht nur am Blue Switch Day auf Souvenirjagd gehen. In unserem Beitrag Ländersouvenirs: Andenken und Anreiz erfährst du mehr über die kleinen Bildchen, die von vielen Geocacher*innen gerne zu den unterschiedlichsten Anlässen erbeutet werden.

Geocaching rund um den Globus

Alles begann mit einem schwarzen Plastikeimer und hat inzwischen unglaublich kreative Formen angenommen. Ob nun große oder kleine Behälter in Miniaturausführung, ob als kurzer Zeitvertreib zwischendurch oder als lang geplante GeoTour durch ferne Länder: Geocaching ist längst nicht mehr „nur“ eine gewöhnliche Schnitzeljagd.

Und der Blue Switch Day 2022 ist vielleicht dein Start in die globale Welt des Geocaching: Du kannst lokal erst einmal deine Home Zone nach Geocaches absuchen. Wenn du Blut geleckt hast und mehr erleben möchtest: Unser Team von Cacher-Reisen bietet dir spannende Abenteuerreisen rund um den Globus. Schaue dich gerne direkt jetzt hier auf unserer Website um und suche dir die passende Cacher-Reise aus. Falls deine Traumreise och nicht dabei sein sollte, dann melde dich gerne bei uns: Denn wir sind auch für Reiseziel-Vorschläge offen.

Wir freuen uns auf deine Nachricht, die du uns gerne auch über unsere Social-Media-Kanäle schicken kannst. In diesem Sinn: Bis bald im Wald!

Text: Kathrin Rosi Würtz


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